Die Bioimpedanzanalyse (BIA) bietet eine schnelle und nicht-invasive-Möglichkeit die Verteilung von Muskulatur und Fett zu messen. Mittels Elektroden an Armen und Beinen wird die Körperzusammensetzung gemessen. Dabei kann auch unterschieden werden, wie die Muskulatur in den unterschiedlichen Körperregionen verteilt ist.

 

Beim Body-Mass-Index (BMI) wird lediglich das Verhältnis von Gewicht zu Größe berücksichtigt und keine Unterscheidung zwischen Fettmasse und Muskulatur getroffen. Bei Personen mit ähnlichem BMI können die tatsächlichen Anteile von Fett und Muskelmasse erheblich variieren.

 

Die BIA hingegen bietet detaillierte und präzise Informationen zur Körperzusammensetzung, wodurch eine genauere Einsicht in den individuellen Gesundheitszustand gewährleistet wird.

 

Die BIA ist beliebt bei Menschen, die sportlich aktiv sind oder mit einer sportlichen Aktivität beginnen möchten. Besonders geeignet ist sie im Rahmen einer (geplanten) Gewichtsreduktion, um Veränderungen in Fettmasse, Muskulatur und Wasseranteil zu überprüfen. So wird kontrolliert, ob wirklich Fett statt Muskulatur abgebaut wird. Bei Unstimmigkeiten kann der Ernährungs- und Trainingsplan angepasst werden.

 

Bei der Messung werden schwache, elektrische Ströme durch den Körper geleitet. Verschiedene Gewebe im Körper sind unterschiedlich leitfähig, sodass durch die Geschwindigkeit der Ströme die Körperzusammensetzung ermittelt werden kann. Wir nutzen für die Messung das seca mBCA 525. Die Messung mit diesem System ist besonders aussagekräftig. Die Ergebnisse wurden in Studien mit den Ergebnissen aus Ganzkörper-MRTs verglichen, wobei es zu einer Übereinstimmung von 98% kam.